Auszüge und Anstöße
www.bw-duelmen.de will nicht nur Informationen über die militärische Sicherheitspolitik Deutschlands und über die Geschichte der Bundeswehr vermitteln, sondern auch zur Meinungsbildung beitragen und Positionen vertreten, die hier und da auch auf Widerspruch stoßen werden. Jeder Anstoß zur Diskussion kann dazu beitragen, die existentiellen Fragen militärischer Sicherheit aus dem Schatten des Desinteresses und Unwissens herauszuholen. Diese Webseite ist sehr textlastig und nutzt nur eigene Bildmaterialien und Grafiken zur Illustration. Aus diesem Grunde habe ich aus den verschiedenen Textbeiträgen einige markante Passagen an dieser Stelle noch einmal zusammengestellt, um einen schnellen Einblick in Intentionen und Positionen zu gewinnen.
Jürgen Dreifke
Wenn wir nicht aufpassen, könnte uns der sicherheitspolitische Crash noch vor dem Klimacrash erschüttern und Deutschland völlig unvorbereitet treffen. Die folgenden Ausarbeitung mahnt die Vergessenheit der Öffentlichkeit und Politik im Wahlkampf an:
Es geht nicht ohne Sicherheitspolitik - Gedanken vor der Wahl.
Vergesst die Sicherheit nicht!
Webseitenlinks
Gedankliche Stichworte zur Sicherheitspolitik aus verschiedenen Dateien
Teil 1 Teil 2
Auszüge und Anstöße als Datei
Die Initiative der Verteidigungsministerin Frau Kramp-Karrenbauer zur Einführung eines freiwilligen Jahres im Heimatschutz ist auf den ersten Blick ein Beitrag zur Diskussion um die Förderung des Bürgerengagements für die Gemeinschaft. Ein weiterer Hintergrund sind allerdings auch die großen Defizite beim Heimatschutz und die unzureichende Besetzung der Reservistendienstposten für einen Aufwuchs der Bundeswehr im Spannungs- und Kriegsfall. Vor allem die Szenarien des hybriden Krieges wären für einen Schutz der kritischen Infrastrukturen in Deutschland eine große Herausforderung..
In einem Webinar befasste sich die Kreisgruppe Münster im Reservistenverband VdRBw mit den Herausforderungen für den Heimatschutz und setzte dabei auch kritische Impulse:
"Dein Jahr für Deutschland" - Freiwillige im Heimatschutz
Heimatschutz besteht zuerst einmal im Fernhalten von Gewalt und Unfreiheit vom Territorium Deutschlands und seiner Partner im Bündnis. Das kann nur eine gesicherte Verteidigungsfähigkeit für das gesamte Bündnisterritorium als Voraussetzung für diplomatische Glaubwürdigkeit sicherstellen. Dafür muss Deutschland einen seiner Größe angemessenen und effektiven militärischen Beitrag im gesamten NATO-Gebiet leisten. Dafür werden viele freiwillige Frauen und Männer als aktive Soldaten und Reservisten gebraucht. Der vom neuen Freiwilligendienst geförderte militärische Heimatschutz zur Sicherung der Infrastruktur von Staat und Gesellschaft auf deutschem Gebiet ist dabei nur einer von vielen Bausteinen eines umfassenden Verbundes militärischer Fähigkeiten. Heimatschutzeinheiten mit Reservisten als Beitrag zur territorialen Verteidigung zum Schutz wichtiger Objekte gibt es schon seit Jahrzehnten und Initiativen zu ihrer Aufstockung nach einer langen Phase der Vernachlässigung sind sicher zu begrüßen. Man sollte aber nicht zu sehr mit plakativen Trendbegriffen den ganzheitlichen Blick auf den komplexen militärisch-politischen Verteidigungsauftrag verstellen. Der folgende Text entwirft ein Modell, wie die Struktur der territorialen Verteidigung besser an die Bündnis- und Landesverteidigung angepasst werden könnte und wie man die seit langem in der freiwilligen Reservistenarbeit aktiven Bürger stärker in ein Heimatschutzkonzept einbinden könnte.
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